Internetportal allergie.de gibt praktische Tipps für Allergiker
Darmstadt, den 13. Februar 2017 – Schon jetzt sind sie unterwegs – die Pollen. Für Allergiker beginnt damit wieder die Zeit des Leidens – triefende Nase, tränende Augen, Atembeschwerden und juckende Haut. Kann jemand mit diesen Symptomen Sport treiben, sich in der freien Natur bewegen? Oder ist auch hier Zurückhaltung und Verzicht angesagt, so wie Experten es bei Lebensmittelallergien und anderen Unverträglichkeiten empfehlen? Antworten und Tipps bietet das Internetportal allergie.de aktuell zum Start der Pollenflugsaison.
Im Zentrum des umfangreichen Informationsangebotes von allergie.de steht die Frage: Welche Freizeitsportarten bzw. Bewegungsmöglichkeiten für Pollenallergiker (Kinder, Jugendliche, Erwachsene) sind geeignet, welche nicht und auf was muss im Einzelnen geachtet werden. Das Medienangebot zum Thema: Sportlich aktiv trotz Hasel, Erle, Birke und Co. richtet sich an Betroffene und deren Angehörige, um Möglichkeiten eines individuellen Allergie-Managements in Freizeit, Familie, Kindergarten, Schule und Sportverein zu unterstützen.
Im Frühjahr zieht es viele Menschen hinaus ins Freie. Sport, Bewegung und Freizeitaktivitäten tun Körper und Geist gut. Für Pollenallergiker ist das nicht immer ein reines Vergnügen: Allergieauslösende Pollen fliegen vermehrt durch die Luft und sorgen für Niesen, Augenjucken oder eine verstopfte Nase. Dennoch sollten sich Pollenallergiker draußen bewegen. Wichtig dabei ist die richtige Vorbereitung. „Dazu gehört auch der regelmäßige Besuch beim Facharzt, insbesondere vor dem Start der Pollensaison“, sagt Prof. Dr. med. Carl-Peter Bauer, international anerkannter Allergologe und Ärztlicher Direktor der Fachklinik Gaißach. Wenn der Arzt grünes Licht gibt, steht einer sportlichen Betätigung nichts mehr im Wege. Im Gegenteil, sie ist sogar sinnvoll, da die Atmung genauso wie die Muskulatur und das Herz-Kreislauf-System dadurch gestärkt werden. „Pollenallergiker können im Prinzip alle Sportarten betreiben. Ausdauersportarten wie Wandern, Joggen oder Radfahren sind besonders gut geeignet, da hier der Körper und auch die Atemwege gleichmäßig und individuell angepasst belastet werden können“, erklärt Prof. Bauer.
Wer sich viel an frischer Luft bewegt und aktiv ist, muss auch darauf achten, dass er richtig isst und trinkt. Mit Blick auf die richtige Ernährung bei sportlicher Aktivität müssen Kreuzallergien beachtet werden, wie Dr. med. Matthias Herbst, niedergelassener Allergologe aus Darmstadt, informiert: „Je nach individueller Befindlichkeit kann und sollte jeder Pollenallergiker Sport mit entsprechender Belastung betreiben. Mit Blick auf Kreuzallergien muss er nur auf eine entsprechende Ernährung achten und diejenigen Lebensmittel weglassen, die bei ihm Symptome auslösen“. Sonja Lämmel, Ernährungsexpertin des Deutschen Allergie- und Asthmabundes e.V. (DAAB), betont in diesem Zusammenhang: „Jedes Kribbeln und jede Schwellung muss, speziell bei sportlich aktiven Pollenallergikern, ernst genommen werden. … Gerade Sport kann die Durchlässigkeit der Schleimhäute für mögliche Allergieauslöser erhöhen“.
„Wir haben für das Medienangebot zum Thema: Sportlich aktiv trotz Hasel, Erle, Birke und Co. eine Reihe an Informationsmaterialien zusammengestellt. Ab Mitte Februar wird es auf allergie.de unter anderem Experteninterviews, Expertentipps sowie Beiträge in unserem Blog geben“, informiert Christiane Weseloh, Redaktionsleitung von allergie.de.
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Ansprechpartner für Journalisten: Christiane Weseloh (Redaktionsleitung allergie.de)
Tel. 06151-66796-10 / Fax 06151-66796-22
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E-Mail: weseloh@allergie.de
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